Bericht 15 / 2023
Jugendregatta – auf in den Kampf
Am Wochenende des 5. und 6. August 2023 fand die alljährliche Jugendregatta auf den heimischen Gewässern statt. Dieses traditionelle Event, das stets am Wochenende nach Beendigung des Segelkurses ausgetragen wird, zog eine beeindruckende Anzahl junger Seglerinnen und Segler an. Ihr Ziel war es, in einem spannenden Wettbewerb die in den Kursen gelernten seglerischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Die zwei Tage der Regatta waren von wechselhaftem Wetter, technischen Herausforderungen und sportlichem Ehrgeiz geprägt.
Am Samstag, den 5. August, begannen wir um 13 Uhr mit der Steuermannsbesprechung, in der die Regeln, Kurse und Wettfahrtbedingungen für Samstag und Sonntag erläutert wurden. Die Wettbewerbsklassen Laser und Zweihand absolvierten ein olympisches Dreieck, während die jungen Opti-Segler lediglich eine Runde meistern mussten. Wegen anfänglich geringen Windes musste der Start um eine halbe Stunde verschoben werden. Doch bald frischte der Wind auf und die Jugendlichen konnten mit einem 2er-Wind insgesamt vier aufregende Wettfahrten absolvieren. Trotz einiger dunkler Wolken blieb es größtenteils trocken. Nach den Läufen wurden die Teilnehmer mit Spaghetti Bolognese oder wahlweise mit Spaghetti und Tomatensoße verpflegt.
Am darauffolgenden Sonntag, den 6. August, begann der Tag um 10 Uhr mit einer weiteren Steuermannsbesprechung, bei der kleine Änderungen angebracht wurden, gefolgt vom ersten Start um 10:30 Uhr. Der Wind präsentierte sich mit Böen von bis zu 5 Beaufort anspruchsvoll, was den jugendlichen Seglern einiges abverlangte und durchaus die eine oder andere Kenterung nach sich zog. Dadurch mussten auch die ein oder anderen Boote geborgen werden. So segelte der Vereins-420er während dem zweiten Lauf mit dem Bug unter Wasser. Zu dem sehr böigen Wind kam noch dazu, dass es teilweise in Strömen regnete. Doch auch das hielt die eisernen Segler nicht auf und so konnten Trotz der Herausforderungen bis zum Mittag zwei Läufe durchgeführt werden. Verpflegt wurden die Teilnehmer mit Schnitzel, gebackenem Camembert, Pommes und Salat. Um 13:30 Uhr wurden die Boote erneut aufs Wasser geschickt, um einen weiteren Lauf durchzuführen und den Tag gebührend abzuschließen.
Der Höhepunkt der Jugendregatta wurde um 15:30 Uhr mit der Siegerehrung erreicht bei der die Seglerinnen und Segler der verschiedenen Klassen für ihre Leistungen geehrt wurden. Die Veranstaltung erwies sich als eine ausgezeichnete Gelegenheit für junge Segler, nicht nur ihre seglerischen Fähigkeiten zu verbessern, sondern auch wertvolle Erfahrungen im Umgang mit wechselnden Wetterbedingungen und anspruchsvollen Rennsituationen zu sammeln. Die Jugendregatta förderte den Teamgeist und die Begeisterung für den Segelsport und bot den Teilnehmern eine Plattform, um sich mit Gleichgesinnten zu messen und ihre Leidenschaft zu teilen.
Abschließend möchte ich mich bei allen Helfern, an Land und auf dem Wasser und ganz besonders bei der DLRG Metzingen bedanken, welche vor allem am Sonntag eine hervorragende Unterstützung war.
Constantin Bauer – GER 163653
Bericht 14 / 2023
Lasersegelkurs – nass bis auf die Haut
Neben den anderen Segelkursen war der Lasersegelkurs auch in diesem Jahr wieder Bestandteil der Segelkurswoche. In diesem Kurs konnten die älteren und erfahreneren Segler ihr seglerisches Können auf dem Laser vertiefen und weiter ausbauen. Zu Beginn des Kurses haben wir die gemeinsamen und individuellen Ziele definiert, sowie den richtigen Bootsaufbau und die damit verbundenen Trimmmöglichkeiten besprochen. Aufgrund des guten Segelwetters, erklärten wir den Seglern einen Dreieckskurs und segelten diesen. Speziell für zwei Teilnehmer war der erste Tag sehr fordernd, da sie das erste Mal auf dem Laser saßen. Mittags wurden wir dann mit einem leckeren Essen versorgt, sodass die Teilnehmer frisch gestärkt aufs Wasser zurückkehren konnten. Ungewöhnlich war dieses Jahr, dass keine Kenterübungen durchgeführt werden mussten, da wir ausnahmslos an allen Kurstagen einen konstant starken Wind hatten, was dazu führte, dass die Kursteilnehmer mehrmals am Tag ungewollt kenterten. In den folgenden Tagen wurde das Segeln von Kursen und Manövern wie Tonnenrundungen, Rollwenden und Rollhalsen mit speziellen Übungen an Land und auf dem Wasser trainiert. An zwei Tagen unseres Kurses war es leider etwas regnerisch, was unseren Teilnehmern allerdings nichts ausmachte, da sie aufgrund des starken Windes von den Wellen und durch das häufige Kentern, sowieso nass geworden sind. Außerdem segelten wir eine Wochenwertung, in der die verschiedenen Regattaläufe der Kurstage zählten. Des Weiteren bekamen die Kursteilnehmer
einen tieferen Einblick in das ,,Lesen des Windes‘‘ und in das Strömungssegeln, welches aufgrund des konstanten Windes gut funktionierte. Besonders in diesem Kurs war die außergewöhnlich starke Gruppendynamik und Seemannschaft, die sich in dieser Woche entfaltet hat. Zusammenfassend können wir sagen, dass die Woche mit Euch uns unglaublich viel Spaß gemacht hat und wir uns schon riesig auf den nächsten Lasersegelkurs mit Euch freuen!
Fabian Heilig
Bericht 13 / 2023
Jugendsegelkurs – mit Biss voraus
Auch wir im Jugendkurs starteten wieder hochmotiviert und mit einer Wahnsinns Lust aufs Segeln in die diesjährige Segelkurswoche und bauten direkt am Vormittag – nach einer kurzen Kennenlernrunde – das erste Mal unsere Boote auf. Nach dem Mittagessen und einer kleinen Besprechung sind wir dann aufs Wasser gegangen und bei viel Wind frei gesegelt. Unser Motto war „learning by doing“ und wir versuchten nur das Nötigste an Theorieunterricht zu machen und möglichst viel direkt auf dem Wasser zu erklären. Ein voller Erfolg, denn schon am ersten Tag sind alle Boote souverän gesegelt – und das obwohl drei neue Teilnehmer dabei waren, welche davor noch nie beim Segeln waren.
Am Dienstag sind wir dann einen Kurs gesegelt und haben die Vorfahrtsregeln geübt, was sich bei den Windverhältnissen als echte Herausforderung herausgestellt hat und einige Boote zum Kentern und somit auch, mehr oder weniger freiwillig, zum Baden gebracht hat und wir des Öfteren Kinder aus dem Wasser fischen mussten. Nachdem alle wussten, dass der Hauptgrund für das Kentern meist die Fock war die nach der Wende back stand, weil die Schot noch in der Curryklemme war, hat das auch schon viel besser funktioniert.
Nach diesen zwei anstrengenden Tagen haben sich bereits sehr gute Seemannschaften zusammengefunden. Dieses Jahr haben wir auch zum ersten Mal unseren Vereins-420er aktiv in den Kurs eingebunden und waren somit noch flexibler mit der Aufteilung der Boote. Die Begeisterung war groß als am Mittwoch dann alle mindestens einmal gekentert sind und somit konnten wir am nächsten Tag olympisches Dreieck segeln und Regatta-Starts für die Jugendregatta üben. Und das bereits in den Crews, welche am Wochenende gemeinsam antreten wollten. Erwähnenswert ist auch, dass wir über die Woche einige verletzungsbedingte Ausfälle hatten, welche aber glücklicherweise nie lange anhielten und am Tag darauf konnte meist schon direkt weitergesegelt werden.
Am Freitag, dem einzigen Tag mit wenig Wind, haben wir dann am Vormittag aus Spaß Kenterübungen gemacht, bei denen man gemerkt hat, dass mittlerweile jeder Erfahrung hatte. Mittags haben wir dann nochmal versucht einige Regattastarts zu machen, was aber recht schnell zum abschließenden Badespaß gemeinsam mit dem Laserkurs geworden ist, nach welchem alle Kinder und alle Lehrer klatschnass und glücklich an Land ankamen.
Die Woche war eine der windigsten Segelkurswochen jemals und es hat uns Lehrern und hoffentlich auch Euch wahnsinnig viel Spaß gemacht, über die Woche hat man bei allen wahnsinns Fortschritte gesehen und man kann definitiv sagen, dass sich jeder gut geschlagen hat. Wir freuen uns schon wieder riesig auf nächstes Jahr und hoffen Euch alle auch bei den anderen Aktionen unterm Jahr wiederzusehen.
Tobi Blank – GER 176590
Bericht 12 / 2023
Optisegelkurs – blutige Anfänger
Wie immer hat unsere Segelkurswoche am Montag mit einer großen Begrüßungsrunde angefangen. Nach der Gruppeneinteilung in die jeweiligen Kurse, haben wir mit einem Kennenlernspiel begonnen. Weiter ging es mit einer kurzen Einführung in die Grundlagen, dann gab es auch schon Mittagessen. Dank dem guten Wind konnten wir anschließend segeln gehen. Und so verging der erste Segeltag auch ganz schnell.
Auch die nächsten Tage hatten wir einen sehr starken Wind, der es uns leider nicht immer einfach gemacht hat, die Kinder vom Segeln zu begeistern. Trotzdem war ein Teil der Gruppe immer motiviert zu segeln. Mit den anderen wurden ausgiebig Knoten, Theorie und Trockenübungen gemacht. Auch die Kenterübung durfte nicht fehlen, die wieder ein großes Highlight für die Kinder darstellte. Im Gegensatz zu vielen anderen Jahren fand die Kenterübung dieses Jahr bei zu viel statt zu wenig Wind statt. So war das Ganze eine echte Herausforderung und der Opti musste sogar geankert werden.
So ging die Woche sehr schnell vorbei und es war am Freitag schon soweit einen kleinen Theorietest durchzuführen und noch ein letztes Mal das Lieblingsspiel zu spielen.
Abschließend kann man sagen, dass wir trotz schlechtem Wetter eine schöne gemeinsame Woche hatten. Wir freuen uns schon auf das nächste Segelevent.
Florian Oberem – GER 89195
Bericht 11 / 2023
Kässpätzleregatta
Die Kässpätzleregatta am 08. Juli wurde ebenfalls nach demselben eintägigen Prinzip wie die Eröffnungsregatta ausgesegelt, was leider erneut nicht zu mehr Meldungen führte. Auf dem Opti fand sich in Felix Ittner wieder ein tapferer Teilnehmer wieder, auf der Laser kämpften 10 Teilnehmer gegeneinander und in der Zweihand-Klasse waren zwei Teams gemeldet. Nachdem es den ganzen Vormittag während der Regattavorbereitung besten Wind hatte und dieser bis zum Start wieder verschwunden war, bereuten einige die Wahl der nachmittäglichen Uhrzeit. So machten wir uns um 13 Uhr aufs Wasser und versuchten einen Start mit wechselnden Windrichtungen durchzuführen. Der erste Lauf wurde dann allerdings nach bereits einem Schlag wieder abgeblasen und ein zweiter Versuch wurde gewagt. Dieser wurde dann schlussendlich tapfer durchgezogen, obwohl die Windverhältnisse nicht besser wurden. Daraufhin machten sich alle wieder auf den Weg an Land, um die umfangreiche Kuchenauswahl von Familie Heider und Kresser zu genießen. Nur um danach festzustellen, dass der Wind nicht zurückkommen sollte. So wurden die restlichen Stunden des Nachmittags in der (un)angenehmen Hitze auf der Terrasse verbracht, bevor es dann um 18 Uhr die traditionellen Kässpatzen gab. Nach dem Essen verlagerten sich dann einige Mitglieder zusammen mit der DLRG auf das neu umrandete Beachvolleyballfeld und spielten einige Runden gegeneinander in die Abendstunden hinein. Die DLRG muss dieses Mal besonders gelobt werden, denn sie rückten mit ganzen 18 Personen an! Aber wie wir alle wissen, fühlen sie sich bei uns pudelwohl, daher ist das auch nicht besonders verwunderlich… Der Abend wurde dann wie üblich auf der Terrasse und im Vereinsheim bis in die Nacht hinein beendet, am nächsten Morgen traten dann alle gemütlich die Heimreise an.
Vielen Dank an die Regattaleitung, das Küchenteam sowie die starke Truppe der DLRG, die uns wie immer mit ihrer Anwesenheit erfreute!
Nico Riese – GER 68114
Bericht 10 / 2023
Sommerfest – Burgerbrater im Einsatz
Beim diesjährigen Sommerfest, welches am Samstagabend während dem Erwachsenen-segelkurs stattfand, setzten unsere Vorstände statt dem klassischen Grillen mit Salatbuffet wieder auf ihre Lieblingstätigkeit als Burgerbrater. Mit über 50 Burger-Anmeldungen waren für die zwei dann wieder alle Hände voll zu tun hinter den fettigen Kochgeräten. Vielen Dank für die Verpflegung! Nach dem Abendessen während sich der Sonnenuntergang näherte, bereitete die Jugend wieder ihre klassische Bar vor und versorgte die gelassenen Mitglieder bis nach Mitternacht mit sauren, süßen und tropischen Cocktails.
Nico Riese – GER 68114
Bericht 09 / 2023
Erwachsenensegelkurs
Auch in diesem Jahr fand wieder ein erfolgreicher Erwachsenensegelkurs statt. Am Freitag, den 23.07.2023 starteten wir bei strahlendem Sonnenschein um 17 Uhr mit immerhin vier der insgesamt sechs Teilnehmer. Zunächst erfolgte eine kurze Vorstellungsrunde, bevor wir mit dem Aufbau eines unserer Schulungsboote vom Typ RS-Quest begannen. Hierbei wurde ausführlich das Thema Bootskunde behandelt. Anschließend nutzen wir die vorhandenen leichten Winde für eine erste Segelrunde, um den Teilnehmern einen Vorgeschmack auf das kommende Wochenende zu geben. Den Abend ließen wir gemütlich um 20:00 Uhr am Lagerfeuer mit Stockbrot und selbst gemachten Dips ausklingen.
Am Samstag stießen die übrigen zwei Teilnehmer zur Gruppe. Pünktlich um 10 Uhr begannen wir mit theoretischem Unterricht. Dabei wurden die verschiedenen Kurse, Segelstellungen und der für den Mittag geplante Tonnenkurs besprochen. Auch die grundlegenden Manöver wie die Wende und die Halse sowie die entsprechenden dazugehörigen Kommandos wurden eingeführt. Danach gingen wir direkt zum praktischen Teil über und takelten zwei RS-Quest-Boote auf. Die Kursteilnehmer wurden in ihre Gruppen eingeteilt und um 12 Uhr gab es eine kleine Stärkung mit “Chili sin Carne”, bevor wir mit dem Segeln begannen. Die Gruppen bestanden aus je drei Personen, wobei ein Segellehrer die Rolle des Steuermanns, Vorschoters und Großschoters übernahm. So konnte jeder Teilnehmer in jeder Position Erfahrung sammeln und die Segellehrer standen mit hilfreichen Tipps zur Seite. Die Positionen wurden regelmäßig gewechselt, um allen die Möglichkeit zu geben, jede Aufgabe mindestens einmal auszuüben. Die Windverhältnisse waren mit 1-2 Windstärken gut, um ein erstes Gefühl für das Boot zu entwickeln, obwohl die bekannten Winddreher am Weiher gelegentlich für Herausforderungen sorgten. Am Abend waren alle Teilnehmer herzlich zum Sommerfest des MVW eingeladen, um Kontakte mit den Mitgliedern zu knüpfen.
Am Sonntagmorgen wurden die Vorfahrtsregeln sowie das Manöver “Aufschießer” besprochen. Anschließend bauten wir die Boote auf und versuchten aufgrund der guten Windbedingungen schnell aufs Wasser zu kommen. Wir segelten einen Dreieckskurs, wobei die Segellehrer gelegentlich eines der Boote aufforderten, einen “Aufschießer” am Rettungsboot zu machen. In der Mittagspause wurden wir mit leckeren Maultaschen, Kartoffelsalat und Soße versorgt. Da der Wind etwas nachließ, widmeten wir uns dem wichtigen Thema der Knotenkunde. Zum Abschluss versuchten wir nochmal so viel Zeit wie möglich mit dem Segeln zu verbringen, aber der Windgott spielte nicht ganz mit, wodurch es eher ein gemächliches Dahingleiten statt eines flotten Segelns wurde. Gegen 17:00 Uhr slippten wir die Boote, bauten sie ab und putzten diese.
Ich hoffe, dass die Teilnehmer einen kleinen Einblick in das Segeln bekommen konnten und durfte, zusammen mit dem restlichen Segellehrer Team, die täglichen Fortschritte der Gruppe beobachten. Ich würde mich freuen, wenn der ein oder andere nächstes Jahr wieder teilnimmt und ein Kurs mit insgesamt mehr Teilnehmern zustande kommt.
Consti Bauer – GER 163653
Bericht 08 / 2023
Saisoneröffnungsregatta – Start des Eintages-Experiments
Bei der Terminplanung im Winter war schon abzusehen, dass der Wasserstand mal wieder kein Segeln im Frühjahr zulassen würde. Deshalb wurde in der Vorstands- und Beiratssitzung kurzerhand entschieden, die Frühlingsregatta auf den Frühsommer zu verschieben und als Saisoneröffnungsregatta zu bezeichnen. Außerdem sollte die Regatta erstmals nur an einem Tag gesegelt werden, um wieder mehr Segler aufs Wasser zu locken. Mit einem Opti, 9 Laser und 2 Zweihandbooten ist dies allerdings nur bedingt geglückt.
Nach zuletzt ca. 3 Wochen regelmäßigem Ostwind, meinte es der Windgott leider nicht gut mit uns und wir hatten nur schwache und stark drehende Winde aus allen Himmelsrichtungen. Das schon stark gewachsene Seegras machte die Sache zudem nicht einfacher. Immer wieder hörte man einen Fluch übers Wasser hallen. Mit Mühe konnten immerhin zwei Wettfahrten gesegelt werden. Ein besonderes Lob geht dabei an Kiran, der als einziger Opti am Start war und sich davon aber nicht beirren ließ.
Dafür hatte uns das Küchenteam aber für die schweißtreibenden Strapazen belohnt. Nach feinen Kuchen am Nachmittag, gab es ein leckeres Gyros mit Pommes und Salat am Abend.
Weil alle hungrig waren, geriet die zuvor durchgeführte Siegerehrung fast zur Nebensache und ergab folgendes Ergebnis:
Opti: 1. Kiran Kiefer; Zweihand: 1. Lorenz Ebert, Martin Kresser, 2. Vidya und Bernd Kiefer; Laser: 1. Leonie Heider, 2. Frank Heider, 3. Tobias Blank, 4. Jörg Kresser, 5. Ella Heider, 6. Nils Nothhaft, 7. Timo Roth, 8. Bernhard Riese, 9. Mathilde Heider
Zu guter Letzt gilt der Dank an alle die an der Durchführung beteiligt waren, im speziellen der Regattaleitung, der DLRG und dem Küchenteam.
Bernhard Riese – GER 168726
Bericht 07 / 2023
Arbeitseinsätze – Reparatur des Beachvolleyballfelds
Die Umrandung des Volleyballfelds ist schon lange ein viel diskutiertes Thema im Jugendrat gewesen. Die mit Holzplanken ausgeführte Umrandung begann nach nunmehr über 15 Jahren langsam wegzufaulen, herausstehende Schrauben könnten dabei eine große Gefahr darstellen. Nachdem die Planken schon vor einiger Zeit entfernt wurden, bestand zuerst der Versuch, Feuerwehrschläuche mit Sand aufzufüllen. So sollte die Umrandung möglichst weich sein. Hier war allerdings kein ausreichender Halt gegeben und so entschied man sich kurzerhand für die „gescheide“ Lösung. Die Umrandung des Feldes wurde bereits im letzten Herbst ausgebaggert und diente dann über das regenreiche Frühjahr zeitweise als Biotop. Bevor es dann Anfang Juni endlich so weit war und die Umrandung mit betonierten Randsteinen umgesetzt wurde. Ein Kantenschutz aus Gummi, dasselbe Material wie auf Spiel- und Sportplätzen, rundete das Ganze dann schön ab. So ist die Umrandung nun langlebig, stabil, aber dennoch einigermaßen weich und sollte ein sicheres Spiel ermöglichen. Es stehen jetzt lediglich einige Restarbeiten (zuschütten und aufräumen) an. Vielen Dank an alle fleißigen Helfer der Jugendgruppe, die dabei mitgearbeitet haben!
Nico Riese – GER 68114
Bericht 06 / 2023
Spaßwochenende
Am Wochenende vom 13. Und 14. Mai fand unser alljährliches Spaßwochenende statt. Los ging es am Samstag um kurz nach 11 Uhr mit dem bereits erprobten Würfelspiel und dem Besenspiel, um uns alle etwas besser kennenzulernen. Danach legten wir noch eine Runde Kartenrutschen und das Kissenspiel ein bis wir uns ans Mittagessen machten. Es gab leckere Nudeln mit Gemüse-Tomaten-Soße. Es folgte eine kleine Besprechung des Jugendrats wegen dem anstehenden Mittagsprogramm, welche von den anderen ausgiebig zum Spielen genutzt wurde.
Als dann alle startklar waren ging unser großes Mittagsprogramm – ein Planspiel – los. Alle Mitspieler teilten sich in 4 Gruppen auf und bekamen die Aufgabe den Ort, die Zeit und den Zugangspass zu einem Treffen mit einem geheimen Informanten herauszufinden. Dabei mussten an unterschiedlichen Stationen verschiedene Aufgaben erledigt werden, Gegenstände verkauft oder erworben werden oder auch einige Handelspapiere bei unserem Polizeibeamten beantragt werden. Trotz des Geldmangels schafften es einige Teams immer wieder all ihr Geld beim Hehler für vermeintlich wichtige Ramschware auszugeben. Nach und nach kamen aber alle dem Ziel näher und schafften es auf die ersten beiden Schlüsselinformationen Ort und Zeit zu kommen, nur bei der letzten wichtigen Information – dem Pass verzweifelte jede Gruppe kurzzeitig an dem Unterschied zwischen Pass und Passwort. Als auch dieses Hindernis überwunden war und alle Informationen zusammengebracht worden sind, war klar, dass alle um 22 Uhr im Wald hinter Ellerazhofen sein müssen. Die Zeit bis dahin wurde dann mit kurzer Freizeit, in welcher kurzerhand eine Schaukel gebaut wurde, Leberkässeelen und einer Runde Mord in Palermo überbrückt. Dann zündeten wir uns Fackeln an und wanderten in den Wald hinter Ellerazhofen. Die geheime Information war – wie sich dann herausstellte – ein paar Rätsel und eine Gute-Nacht-Geschichte. Alle müde putzten wir dann die Zähne und gönnten uns unseren wohlverdienten Schönheitsschlaf.
Sonntagmorgen, 9 Uhr fanden wir uns alle im großen Clubraum zum gemeinsamen Frühstück ein. Nachdem alle fit und die Zähne geputzt waren und das Spülteam mit seiner Arbeit fertig war, fingen wir draußen mit unserem diesjährigen Bauprojekt, eigenen hammermäßigen Klappstühlen, an. Um das Ganze zumindest etwas effizient zu gestalten, fing eine Hälfte der Gruppe mit den Sitzflächen, die andere mit den Rückenlehnen an. Aufgrund des Mangels an Akkuschraubern zog sich das ganze leider etwas in die Länge und die Mittagspause (es gab Maultaschen mit Kartoffelsalat) wurde von einigen erst etwas später genutzt und von einigen etwas früher beendet, um einen Akkuschrauber für sich zu haben und mal richtig Gas zu geben. Kurze Zeit später waren dann auch schon die ersten Modelle fertig und konnten nach dem Probesitzen dann (je nach Lust und Laune) noch bemalt werden. Nachdem wir dann noch ein Gruppenbild mit den Klappstühlen gemacht haben stellten wir fest, dass die Zeit schon wieder wie im Flug vorbei ging und das Wochenende leider schon fast vorbei war. Nachdem alle ihr Zeug wieder gepackt hatten und der Platz wieder halbwegs ordentlich aussah traten die meisten auch schon den Heimweg an.
Es war wie jedes Jahr ein sehr schönes Wochenende mit sehr vielen tollen Erfahrungen und wir freuen uns bereits alle auf nächstes Jahr.
Tobi Blank – GER 176590
Bericht 05 / 2023
„Vorbild des Jahres 2022“ – Videodreh & Preisverleihung in Stuttgart
In der letzten Flaschenpost wurde es bereits leicht angekündigt. Nils hat Nico für den Wettbewerb „Vorbilder des Jahres 2022“ der Württembergischen Sportjugend beworben. Die Jury, bestehend aus Kultusministerin, Mitgliedern der Sportverbände und des Sparkassenverbunds, war vom Umfang und der Vielfalt der Tätigkeiten am Weiher wohl ausreichend beeindruckt, sodass Nico unter die 10 gekürten Vorbilder des Jahres gewählt wurde. Die feierliche Preisverleihung war für den 27. April in der Landesbank in Stuttgart direkt am Schlossplatz angesetzt. Um die Ausgewählten im Rahmen der Abendveranstaltung gebührend vorzustellen, ist seit Jahren ein professioneller Kameramann (Max Föll) engagiert, welcher kurze zweiminütige Porträts der Preisträger dreht. Aufgrund des Termins am 27. April und unseres Saisonbeginns mit der Putzete am 22. April war dies eigentlich der einzig mögliche und sinnvolle Termin für diesen Dreh. Aufgrund einer Fehlkommunikation wurde es in der Woche davor nochmal spannend, da Nico an diesem Tag eigentlich gar keine Zeit hatte. Am Ende klappte es letztlich doch, indem der Kameramann aus Heilbronn Nico dann an der A8 einsammelte und zum Dreh mit an den Weiher nahm. Auf der Fahrt gab es dabei einen spannenden Austausch über die Tätigkeiten am Weiher und den Verein sowie die Drehs und Produktionen des Kameramanns. Am Weiher angekommen wurden dann einige Szenen auf dem Gelände und Gespräche mit anwesenden Mitgliedern gedreht (vielen Dank an alle Helfenden!), bevor es direkt danach wieder gen Norden ging.
Nur ein paar Tage darauf folgte dann am Donnerstag der große Tag in Stuttgart, zu dem neben Tina und Bernhard auch Nils, Tobi, Consti und Franka vom Verein mit dabei waren – Danke, dass ihr alle dabei wart! Es begann eine lockere Abendveranstaltung mit Sektempfang und Catering in gehobener Bankermanier. Der Abend wurde gut moderiert und die Preisträger jeweils in Grüppchen vorgestellt, woraufhin die Urkunden und Pokale von einer Person des Sports überreicht wurden. Unter den Gästen war beispielsweise der Altfussballer Jimmy Hartwig. Im Anschluss an das Hauptprogramm folgte dann noch ein Essensbuffet in einer der obersten Etagen mit einem schönen Blick auf Stuttgart bei Nacht. Es war ein sehr schöner und gelungener Abend. Zugleich war es auch beeindruckend zu sehen, was die anderen Preisträger in ihren jeweiligen Vereinen erreicht haben – ein großes Lob gilt auch für sie! Ein großer Dank gilt natürlich auch der Württembergischen Sportjugend, sowie dem Sparkassenverband welche den Wettbewerb ausrichten und unterstützen. Und am Ende bleibt natürlich Nils, dem ein besonderer Dank für die Idee und die Bewerbung gilt!
Hier könnt ihr den Vorstellungsfilm ansehen: https://youtu.be/uY25Cq4w4mc
Bericht 04 / 2023
Frühjahrsputzete
Wie jedes Jahr fand Ende April die traditionelle Frühjahrsputzete auf dem Vereinsgelände des Marine-Verein-Wangen e.V. statt. Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen waren viele Clubmitglieder der Einladung gefolgt, das Vereinsgelände wieder „frühjahrsfit“ zu gestalten.
Spinnweben entfernen, Schlaflager säubern, Fenster putzen, Vereinsgelände mähen, dies ist nur ein kleiner Auszug an Dingen, die am Saisonanfang erledigt werden müssen.
Viele fleißige Hände sorgten dafür, dass nach über drei Stunden gemeinsamer Arbeit das Gelände und auch die Gebäude wieder blitzblank dastehen. Zum Dank gab es um die Mittagszeit leckere Leberkäs- bzw. Käsesemmel. Alle Mitglieder sind sich einig, dass es nun endlich wieder ohne Coronabeschränkungen oder Einschränkungen losgehen soll. Im Weiher fehlt noch ein wenig Wasser, dann kann man wieder segeln … und feiern.
Harald Oberem – GER 89195
Bericht 03 / 2023
Kegeln in Zaisenhofen
Wie immer ging es auch dieses Jahr zu Saisonbeginn zum Kegeln nach Zaisenhofen. Gegen 14 Uhr trafen wir alle im Kegelstüble ein. Zuerst bestelle sich jeder etwas zu trinken. Uns standen beide Bahnen zur Verfügung, weshalb wir uns in zwei gerechte Gruppen aufteilten konnten. Nach der Größe aufgestellt, wurde durchgezählt und anschließend ging es direkt mit dem ersten Spiel los. Es stand der klassische Tannenbaum an. Beide Teams legten zielstrebig los und bei der Aufgabe die neun, oben auf der Spitze des Baumes, zu legen, wurden die anderen Zahlen nach und nach mitgenommen. Beide Mannschaften hielten sich gut im Rennen und es war bis zum Schluss spannend, wer die letzten fehlenden Zahlen traf. Nachdem wir in ausgeglichenen Mannschaften unseren Spaß hatten, war es Zeit für das Spiel Hausnummern. Schnell wurde sich darauf geeinigt „große Hausnummern“ zu spielen und jeder trat einzeln an. Hierbei verbreitete sich erst die Meinung, dass die Großen gewinnen werden. Doch mit der richtigen Taktik und dem richtigen Platzieren der Nummern konnten auch die Jüngeren sehr gute Ergebnisse erzielen, wohingegen andere Spieler sich überschätzt hatten.
Während die einen schon am Planen des nächsten Spiels waren, kam von den anderen der Einwand, dass die Zeit schon um ist. Die folgende Gruppe trudelte allmählich ein und so gingen wir gegen 16 Uhr nach einem kurzen Ausspielen gemeinsam aus dem Kegelstüble.
Es war ein gelungener Nachmittag, bei dem Jung und Alt Spaß hatten und ihr Können unter Beweis stellen konnten 🙂
Franka Molnar
Bericht 02 / 2023
Familienskihütte – auf neuem Terrain unterwegs
Ab Freitagnachmittag trudelten alle nacheinander langsam auf der Schwand-Hütte der SG Niederwangen in Riefensberg ein, auf der es dank dem Hüttenwart Hubert, Tobi und Paul bereits schön warm war. In der Stube standen zur Begrüßung Kaffee, Tee und Zopf bereit, was von den Teilnehmern, nach dem Aufstieg, dankend entgegengenommen wurde. Pünktlich zum Abendessen, waren dann schließlich auch endlich alle Teilnehmer angekommen und wir konnten gemeinsam in unser Hüttenwochenende starten. Nachdem das Curry verspeist war, wurde es ein sehr gemütlicher Abend in der Stube. Früher oder später sind dann alle Teilnehmer ins Bett in den Schlaflagern gefallen, nachdem für jeden eine Schlafmöglichkeit gefunden wurde.
Nach einem leckeren Frühstück startete ein Großteil der Gruppe langsam aber sicher auf die Piste, die vormittags wegen eines Skirennens noch recht gefüllt war. Eine kleinere Gruppe machte sich mit dem Hüttenwart Hubert auf zu einer Schneeschuhwanderung zur Falkenhütte, wovon sie nach 6,5 Stunden erschöpft, aber glücklich zurückkamen.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen der Skifahrer an der Hütte der „Talstation“ wurde das Skigebiet wieder unsicher gemacht, welches sich nach dem Ende des Skirennens sehr geleert hatte und wir die Pisten dadurch fast für uns allein hatten. Und obwohl die Temperaturen bereits recht frühlingshaft waren, waren die Bedingungen recht gut und das gute Wetter wurde gerne bei der einen oder anderen Pause vor unserer Hütte genossen, welche direkt auf der Skipiste lag. Nach dem Schließen der Lifte und der Rückkehr der Schneeschuhwanderer, saßen wir alle glücklich und zufrieden gemeinsam vor der Hütte, um noch die letzten Sonnenstrahlen zu genießen, bevor in das Abendprogramm übergegangen wurde. Nach einer großen und leckeren Portion Chili sin Carne, spielten wir gemeinsam mit allen Teilnehmern das Hüttenspiel. Hierbei mussten Zettel gefunden werden, die von den Spielleitern am Vorabend in der ganzen Hütte versteckt wurden. Diese nummerierten Zettel enthielten jeweils ein Lösungswort, welches zu einer Frage oder Aufgabe führte, die die jeweiligen Gruppen gemeinsam bewältigen mussten. Anschließend durfte erneut gewürfelt werden, wodurch sich eine neue Position auf dem Spielplan und somit eine neue Nummer ergab, nach der in der ganzen Hütte gesucht werden musste. Dieses Spiel war für die einen mit Sicherheit ein Highlight, während andere hingegen die Spielleiter dadurch ein bisschen weniger mochten und illegalen Schummel Aktionen die Chance gaben. Wiederrum andere genossen eher die Snack- und Trinkpausen in der Stube bei den Spielleitern als das Suchen der Zettel. Nachdem (fast) alle am Ziel des Spiels angekommen waren, verbrachten wir einen lustigen und gemütlichen Abend. Für eine kleine Überraschung sorgte Nils, der seinen Jugendleiterkollegen Nico, als Dankeschön und Wertschätzung seiner Arbeit für die Jugendgruppe und den Verein, bei der Ausschreibung der Württembergischen Sportjugend zum Vorbild des Jahres 2023 nominierte und tatsächlich Erfolg hatte. Somit wird Nico zum Vorbild des Jahres 2023 der WSJ!
Nachdem am Sonntag alle Teilnehmer nach und nach aufgestanden sind, wurde nach einem gemütlichen Frühstück gemeinsam aufgeräumt und geputzt. Während es für die einen direkt nach Hause ging, verbrachte ein Teil der Teilnehmer noch einige Stunden auf der Piste. Es war ein wirklich schönes Wochenende und ich freue mich schon sehr auf nächstes Jahr! Vielen Dank auch an Nils für die Organisation der Hüttenmöglichkeit, an alle Helfer und auch an den Hüttenwart Hubert, ohne den das Wochenende nicht möglich gewesen wäre.
Julia Nothhaft – JPN
Bericht 01 / 2023
Baden im Wonnemar
Am Samstag den 14.01.2023 machte sich die Jugendgruppe auf den Weg nach Sonthofen ins Wonnemar zum Baden. Mit viel Vorfreude fuhren wir mit drei Autos von den Bahnhöfen Wangen und Leutkirch los. Dort angekommen, konnten es viele nicht mehr erwarten ins Bad zu gehen. Als es dann soweit war, hüpften wir alle zusammen im Wellenbecken, dabei hat der ein oder andere ungewollt einen Schluck Wasser zu sich genommen. Anschließend gingen wir zum Rutschenbereich, wo wir eine Lange Kette machten, welche sich allerdings schnell auflöste. Es gab auch ein beheiztes Außenbecken, dort erwartete uns einen wunderschönen Ausblick auf die schneeweiße Bergkette. Nach der sportlichen Betätigung aßen wir in dem im Bad integrierten Kiosk. Nach einer kurzen Essenspause entschlossen wir uns noch einmal gemeinsam zu rutschen. Um ca. 17:30 Uhr verließen wir dann auch schon das Bad und begaben uns wieder nach Hause. Alles in allem war es ein gelungener Ausflug.
Carina Heilig